Deutschland,  Reisebericht

Schweriner Schloss

Reisedatem: 04.07.2020 (enthält unbezahlte Werbung)

Johanna schreibt: Unser letzter Urlaubstag ist angebrochen und für uns heißt das, wir müssen zurück nach Hause fahren. Aber wir wären nicht wir, wenn wir den Rückweg nicht für einen Stop nutzen und uns noch etwas Schönes anschauen.

Wir wollten eigentlich von der mecklenburgischen Seenplatte weiter an den Schweriner See fahren, hatten uns aber spontan dazu entschlossen doch an die Ostsee zu fahren.

Da wir uns aber noch in Mecklenburg-Vorpommern befunden haben und das Schweriner Schloss noch auf unserer Liste stand, haben wir beschlossen auf unserem Heimweg einen Abstecher über Schwerin zu machen.

Wieder über die App Park4Night haben wir nach Parkplätzen im Zentrum und nahe zum Schloss gesucht und sind letztendlich auf einen Parkplatz gestoßen, der direkt neben dem Schlosspark liegt.

Der Platz ist mit seinen 4,50€ die Stunde nicht sehr günstig aber da es gerade in einer Großstadt nicht ganz einfach ist einen günstigen und vor allem für ein Wohnmobil zugelassenen Parkplatz zu finden, haben wir hier Halt gemacht.

Bei diesem Platz müsst ihr unbedingt alles richtig ziehen und parken, da hier regelmäßig jemand von der Stadt kontrollieren kommt. Als wir vor Ort waren, wurde sogar ein parkendes Auto nachgemessen, ob es auch den richtigen Tarif gewählt hat.

Wir wollten uns das Schloss nur einmal von außen anschauen, da wir unseren Hund dabeihatten und sich vor dem Eingang eine riesige Schlange gebildet hatte. Auch von außen ist dieses märchenhafte Schloss einen Besuch wert und das gute ist, dass es kostenlos ist, erst beim Betreten des Schlosses muss Eintritt bezahlt werden.

Parkplatz

Schlossgarten/Jägerweg

  • 4,50€/Std. für ein Wohnmobil
  • 30,00 €/Tag für ein Wohnmobil
  • Strom: 0,50€/kWh (optional)

(Stand Juli 2020)

Vom Parkplatz aus kommt man direkt in den schönen im englischen Stil gestalteten Schlossgarten, der wunderschön gestaltet und bepflanzt ist. Hunde sind hier erlaubt, allerdings müssen diese wie in fast gesamt Schwerin an der Leine geführt werden und Hinterlassenschaften sind verboten bzw. sollte es zu einer kommen, muss diese entfernt werden. Im Garten befinden sich viele Gartenskulpturen, die an am Kanalufer stehen. Auch der Laubengang sollte unbedingt genommen werden.
Bevor es zur Brücke zum Schloss geht, kommt man an einem imposanten Reiterdenkmal vom Großherzog Friedrich Franz II. vorbei.

Das Schweriner Schloss besteht vor allem aus neorenaissancer Architektur und bei der Gestaltung wurden auch französische Renaissanceschlösser als Vorbild genommen. Von der Brücke aus führt ein Weg um das Schloss herum.

Das Schloss zieht alle Blicke auf sich und die vielen Fenster, Säulen, Figuren und goldenen Ornamente sind gerade für Touristen ein Magnet, was wir an der langen Schlange vor dem Eingang bemerkt haben.

Der Parkplatz bietet durch seine super Lage und seiner Nähe zum Schlosspark die Möglichkeit spät abends und früh morgens einen Spaziergang um das Schloss zu machen. Wir denken, dass gerade zu der Zeit weniger los ist. Wie bei vielen Hotspots muss man nämlich auch hier mit Menschenmengen rechnen.

Wer viel Zeit mitbringt, sollte unbedingt das Schloss von innen besichtigen, was wir aufgrund des Hundes und der knappen Zeit nicht machen konnten. Nicht nur, der Landtag befindet sich im Schloss, auch ein Museum kann besichtigt werden. Aufgrund von Corona ist hier alles eingeschränkt, es ist nur Begrenzter Zutritt und es kann daher zu Wartezeiten kommen.

Das Schloss verfügt zudem über ein Café, sowie zwei Restaurant dem Bischofskeller und der Orangerie.

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